Talentis IX - Brackwede

Die erfolgreichen Trainer: Felix Kurzendörfer, Saskia Nieder, Boris Pieper, Kathrin Stockmann, Janina Kistenmacher und Karolin Pult
Die erfolgreichen Trainer: Felix Kurzendörfer, Saskia Nieder, Boris Pieper, Kathrin Stockmann, Janina Kistenmacher und Karolin Pult

20.06.2016 - Andreas Klein - Talentis Mitte / Brackwede

 

Talentis schickt starkes Team zu den OWL-Meisterschaften

 

Mit der Meldung am heutigen Tag ist klar: Die beiden Teams, die im Sommer das Ausbildungsende erreichen, können eine äußerst erfolgreiche Zwischenbilanz ziehen. Mit über 25 Aktiven aus beiden Gruppen wurde eine extrem hohe Qualifikationsrate erreicht. Dazu fahren die Teams nicht nach Herford, um "nur" mitzuschwimmen, sondern auch um die ein oder andere Medaille zu gewinnen!

Talentis möchte sich hierfür speziell bei den sechs Trainern bedanken, die in den letzten vier Jahren die Arbeit am Beckenrand erbracht haben.

 

Emilia mit Kompagnon Jannik Purschke (STB)
Emilia mit Kompagnon Jannik Purschke (STB)

13.03.2016 - Felix Kurzendörfer - Talentis Brackwede 

 

Am vergangenen Wochenende fanden die NRW-Meisterschaften der langen Strecken im Dortmunder Südbad statt. Die 11-jährige Emilia Dietrich - Talentis Team Brackwede – schaffte es gleich, sich zweimal zu qualifizieren. Mit 400 Meter Lagen musste sie gleich am Morgen ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellen und löste diese Aufgabe souverän mit neuer Bestzeit in 6:13,00 min. Dies bedeutete in einem starken Teilnehmerfeld den 16. Platz im Jahrgang 2004. Über ihre Paradestrecke, die 800 Meter Freistil, schwamm Emilia mit nahezu identischen Durchgangszeiten ein sehr ausgeglichenes Rennen. Einzig am Anfang war die Nervosität zu spüren, welche Emilia zu einem sehr hohen Starttempo verleitete. Auch diese Strecke beendete sie mit neuer persönlicher Bestzeit in 10:55,51 min. Hiermit sicherte sie sich den 12. Platz in der Jahrgangswertung. „Das intensive Training der vergangenen Wochen und Emilias Wille, die Pflichtzeiten zu schaffen, machen diesen tollen Erfolg möglich“ resümierten das Trainerteam Boris Pieper und Felix Kurzendörfer. 

 

Emilia Dietrich bei den harten 400 m Lagen
Emilia Dietrich bei den harten 400 m Lagen
Marleen Knospe auf der Marathonstrecke
Marleen Knospe auf der Marathonstrecke

29.02.2016 - Boris Pieper - Talentis Heepen

 

Talentis Brackwede wieder erfolgreich bei OWL- Meisterschaften

 

Das letzte Wochenende stand für die Leistungsträger der Talentisgruppe des Trainerduos Pieper / Kurzendörfer einmal mehr unter dem Motto: „Yes we can!"

Die Ostwestfälischen Meisterschaften der „Langen Strecken“ galt es zu bewältigen. Hierzu zählten für die Mädchen und ebenso für die 05er Jungen die 800 m Freistil als auch die 1500 m Freistil für die Jungen Jahrgang 04 und älter. Dazu kamen für beide Geschlechter die 400 m Lagen.

Mit einer großen Gruppe von insgesamt 11 Aktiven ging es also in den benachbarten Schwimmbezirk Nordwestfalen nach Gladbeck. Der SV Gladbeck 13 hatte sich bereit erklärt, die Meisterschaften der „Langen Strecke“ für beide Bezirke im Freibad Gladbecks unter einer Traglufthalle auszurichten. Das 8-Bahnen-Bad sollte den passenden Rahmen für viele gute Leistungen der Brackweder bieten.

„Wir haben in den letzten Wochen noch einmal den Schwerpunkt auf die Steigerung der Ausdauerleistungsfähigkeit gelegt“ erläuterte B-Trainer Boris Pieper. „Lange Strecken schwimmen heißt zudem auch immer viele Wenden zu absolvieren, deshalb haben wir auch intensiv an effektiveren Unterwasserphasen nach eben diesen gearbeitet“ ergänzt Felix Kurzendörfer (C-Trainer). Beide Maßnahmen sollten dann auch zu starken Verbesserungen ihrer Schützlinge führen.

Marleen Knospe (Jg. 05) - die Jüngste im Team - war es dann, die mit ihrem ersten ostwestfälischen Titel über 400 m Lagen (6:58,29 Minuten) und einem weiteren Podestplatz über 800 m Freistil (2. Pl. in 12:48,54 Minuten) zur erfolgreichsten Athletin des Teams avancierte.

Ebenfalls doppelt dekoriert kam Emilia Dietrich (Jg. 04) von den Titelkämpfen zurück. Ihre 6:13,02 Minuten über die Lagenstrecke bedeuteten den dritten Platz in ihrer Altersklasse. Auf der langen Freistilstrecke lief es für sie noch etwas besser. Hier hatte Emilia sich die Distanz optimal eingeteilt und es gelang ihr die einzelnen 100 m in nahezu identischen Rundenzeiten zu absolvieren. Bei 10:56,73 Minuten stoppte letztendlich die Uhr. Mit dieser sehr guten Zeit verbesserte sie sich um sage und schreibe 53 Sekunden gegenüber ihrer Meldezeit und wurde zu Recht mit der Silbermedaille belohnt. Die beiden Topzeiten reichten zudem zur Qualifikation für die NRW–Meisterschaften am 12./13.03. in Dortmund.

Dritte im Bunde der Medaillengewinnerinnen war einmal mehr Elisabeth Hoene (Jg. 03). Sie hatte sich - als technisch gute Schwimmerin in allen Disziplinen - auf die anspruchsvollen 400 m Lagen konzentriert und auf die lange Freistilstrecke verzichtet. Diese Entscheidung zu Gunsten von nur einem Start ging voll auf, konnte sie doch mit ihrer Zeit von 6:26,48 Minuten die Bronzemedaille erringen.

Auch die restlichen Brackweder Starterinnen konnten sich alle einstellig platzieren. Zu nennen sind hier in der Altersklasse 2004 die sehr guten 6:50,86 Minuten Lilli Mesters (5. Pl.), die 7:00,62 Minuten von Leonie Cremer (6. Pl.) sowie Ylva Piepers 13:41,62 Minuten über 800 m Freistil (8. Pl.).

Im Jahrgang 2003 gingen Lena Absolon und Florentine Volkmann an den Start. Beide konnten ihre Meldezeit mit 13:21,53 bzw. 12:53,78 Minuten deutlich unterbieten. Dies brachte den beiden Freundinnen auch benachbarte Plätze (5. und 6. Pl.) im Protokoll.

Die Jungen der starken Talentisgruppe wollten den Mädchen natürlich in nichts nachstehen. Allen voran Bennet Kochsiek (Jg. 04), der über den „Langen Balken“ (1500 m Freistil) mit 22:44,95 Minuten eine Topzeit in seiner Altersklasse ablieferte, konnte an die Leistungen der Mädchen anknüpfen. Er wurde dafür mit der Silbermedaille belohnt. Eine etwas gleichmäßigere Renneinteilung hätte hier vielleicht eine noch schnellere Zeit ermöglicht.

Dies gelang nämlich dem 2003er Jasper Kurzendörfer, der mit seiner progressiv gestalteten Renntaktik sogar auf eine Endzeit von 22:37,41 Minuten kam, was im starken Feld dieser Altersklasse den 6. Rang bedeutete.

Komplettiert wurde die „Männermannschaft“ von Hendrik Sonneck (Jg. 05), der aufgrund seines Alters „nur“ 800 m Freistil zu absolvieren hatte. Dies gelang ihm in hervorragenden 13:41,31 Minuten, was leider nur mit dem undankbaren vierten Platz belohnt wurde.

Das Wochenende hat gezeigt, dass das Talentis-Team auch über die langen Strecken vorne mitmischt.

(hinten v.l.): Jasper Kurzendörfer, Toni Tornede, Elisabeth Hoene, Lilli Mester (vorne v.l.): Bennet Kochsiek, Marleen Knospe, Ylva Pieper
(hinten v.l.): Jasper Kurzendörfer, Toni Tornede, Elisabeth Hoene, Lilli Mester (vorne v.l.): Bennet Kochsiek, Marleen Knospe, Ylva Pieper

 

07.12.2015 - Boris Pieper - Talentis Brackwede

 

Talentis-Brackwede trumpft bei OWL-Meisterschaften stark auf

 

Mit einem starken Aufgebot von 13 Schwimmerinnen und Schwimmern trat die Talentisgruppe aus Brackwede am letzten Wochenende (4./5.12.2015) bei den Ostwestfälischen Meisterschaften im Sportbecken des Eau-Le in Lemgo an.

Hier galt es, sich mit Teams aus 26 Vereinen/Startgemeinschaften des Bezirks Ostwestfalen zu messen.

Die Veranstaltung konnte trotz der vorgegebenen Richtzeiten mit der Rekordzahl von 1736 Einzelstarts aufwarten. So war es dann sehr erfreulich, dass das gut aufgestellte Team des Trainergespanns Kurzendörfer/Pieper bei 46 Starts 18 Podestplätze, davon sechs Meistertitel, nach Hause bringen konnte und damit zum wahrscheinlich erfolgreichsten Talentisteam in der Geschichte dieses Förderprogramms wurde. Der kontinuierliche Trainingsaufbau seit den Sommerferien zahlte sich beim Saisonhöhepunkt voll und ganz aus. So konnten die Aktiven sage und schreibe 41 neue persönliche Bestzeiten aufstellen.

Als „Teamleader“ etablierte sich Bennet Kochsiek (04). Mit vier OWL-Jahrgangstiteln über 50 und 100 m Schmetterling (0:38,19 min und 1:26,81 min) sowie 100 und 200 m Rücken (1:22,89 min und 2:58,43 min) avancierte  er zum herausragenden Athleten des Teams, wobei er seinen Medaillensatz noch mit zwei Silberrängen über die kurzen Freistilstrecken komplettierte (50 m: 0:32,79 min und 100 m: 1:12,86 min).

Gewohnt erfolgreich war auch die gleichaltrige Emilia Dietrich. Ihr Sieg über 200 m Freistil sollte diesmal allerdings ihr einziger Titel bleiben. Zwei Silbermedaillen über 100 und 200 m Rücken (1:21,33 min und 2:51,38 min) sowie die Bronzeränge über 50 m Freistil (0:32,67 min) und 100 m Freistil (1:11,51 min) gaben der jungen Athletin aber keinen Grund zur Trauer, hatte sie bei ihren insgesamt 7 Starts doch 5 neue Bestzeiten erzielen können.

Mit drei Podestplätzen (2. 50 m Brust in 0:40,42 min; 3. 200 m Brust in 3:12,49 min und 3. 200 m Schmetterling in 3:17,66 min) konnte Gleichschlagspezialistin Elisabeth Hoene (03) ebenfalls zufrieden sein. Hätte nicht eine private Verpflichtung ihre Starts über 100 m Schmetterling und Brust verhindert, wären hier sicherlich noch weitere Top-Platzierungen möglich gewesen.

Für die größte Überraschung im Team sorgte diesmal sicherlich Jasper Kurzendörfer (03). Mit seinem Sieg über 200 m Schmetterling (3:08,89 min) konnte er seinen ersten Meisterschaftstitel einfahren, eine Leistung, die seinem Vater und Trainer Felix Kurzendörfer in seiner aktiven Zeit nicht vergönnt war.

Mit Lilli Mester (04) hat die Trainingsgruppe eine technisch sehr ausgereifte Brustschwimmerin. In Lemgo sprangen daher konsequenterweise zwei weitere Podestplätze für Talentis-Brackwede heraus. 1:33,43 min reichten über 100 m zu Bronze und für ihre 0:42,50 min über die halb so lange Strecke wurde Lilli sogar mit Silber vor ihrer Vereinskameradin Leonie Cremer (3. mit 0:43,58 min) belohnt.  

Marleen Knospe (05), die Jüngste im Team, gilt nach wie vor als eines der größten Talente. Aufgrund ihres jungen Alters bestand ihr Wettkampf "nur" aus einem Zweikampf (Punktaddition nach DSV-Tabelle), der die Strecken 200 m Lagen und 400 m Freistil beinhaltete. Routiniert, ohne sich von äußeren Bedingungen ablenken zu lassen, schlug sie auf beiden Strecken (3:17,24 min und 6:12,95 min) als Dritte an. Dies brachte ihr in der Gesamtabrechnung sogar den zweiten Platz in der Zweikampfwertung, was zu ihrer großen Freude mit einem Pokal bedacht wurde.

Komplettiert wurde das Talentis-Team durch die 2004er Tim Jodeleit (7. über 50 m Schmetterling in 0:43,68 min), Ylva Pieper (11. über 50 m Schmetterling in 0:44,07 min) und Toni Tornede. Letztgenannter überraschte mit einer sehr guten Zeit über 50 m Rücken (0:42,53 min), was leider nur mit dem undankbaren 4. Platz belohnt wurde.

Die ebenfalls mitgereisten 2003er Jonas Kronsbein (11. über 100 m Rücken in 1:26,61 min), Chantal Mahnkopf (9. über 50 m Schmetterling in 0:41,13 min) und Lena Absolon (7. über 200 m Brust in 3:29,78 min) konnten alle dem erhöhten Druck der Meisterschaftswettkämpfe standhalten, denn sie beendeten ihre Strecke jeweils mit neuer persönlicher Bestzeit.

 

Die Trainer können also mit der Leistung ihres Teams voll und ganz zufrieden sein. Damit die bald nahenden Weihnachtsfeiertage nicht zu sehr auf Gewicht und Gemüt schlagen, wird noch weitertrainiert, um im neuen Jahr auf den sehr positiven Leistungen aufbauen zu können.

Geschafft aber glücklich: Ylva Pieper, Elisabeth Hoene, Emilia Dietrich, Jasper Kurzendörfer (v.l.)
Geschafft aber glücklich: Ylva Pieper, Elisabeth Hoene, Emilia Dietrich, Jasper Kurzendörfer (v.l.)

07.09.2015 - Boris Pieper - Talentis Brackwede

 

„Lange Strecken“ in Remscheid 2015

 

Der erste Wettkampf nach den langen Sommerferien sollte für einige Schwimmerinnen und Schwimmer der Talentisgruppe aus Brackwede zur Überprüfung der Grundlagenausdauer dienen. So machte sich eine kleine Gruppe  von Aktiven auf, die längste Strecke im Schwimmsport, die noch im Becken geschwommen wird (1500 m Freistil), in Angriff zu nehmen. Für dieses Unterfangen qualifizierten sich nur die Ausdauerstärksten der Gruppe. So waren es dann Emilia Dietrich, Ylva Pieper, Bennet Kochsiek (alle 2004), sowie Elisabeth Hoene und Jasper Kurzendörfer (beide 2003), die sich am 05./06.09.2015 auf den Weg nach Remscheid zum 9. Offenen BRSNW-Cup machten. Ergänzt wurde das Team durch Leonie Cremer und Lilli Mester (ebenfalls beide 2004), die nur über die ebenfalls auf dem Programm stehenden 400 m Lagen an den Start gingen.

Diese Veranstaltung stellt im Kanon der Einladungswettkämpfe etwas Besonderes dar. Ausgerichtet wird er vom Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW e.V. und ist somit offen für Schwimmerinnen mit und ohne Handicap.

Mehr als 400 Aktive aus 28 Vereinen zeigten über 1312 Einzelstarts die große Akzeptanz dieses Wettkampfes. Sogar ein Verein aus dem spanischen Las Palmas fand den Weg ins Bergische Land.

Von Beginn an zeigten sich alle Beteiligten (Trainer und Aktive) begeistert von der guten Organisation und dem top ausgestatteten Hallenbad „Am Park“, welches mit 6 Bahnen und elektronischer Zeitmessung aufwarten konnte - einziger Wermutstropfen: die Doppeltbelegung (zwei Aktive pro Bahn) bei den langen Strecken.

Diese sollte dann auch für Jasper zum Verhängnis werden. Schon auf den ersten Metern verließ er seine Hälfte der Bahn und behinderte den entgegenkommenden Schwimmer so maßgeblich, dass das Kampfgericht ihn disqualifizieren musste. Leider war dies ausgerechnet sein Freund und Trainingspartner Bennet Kochsiek, für den ohne dies Missgeschick vielleicht eine noch bessere Zeit herausgesprungen wäre. Seine 23:54,39 min stellten aber trotzdem eine neue persönliche Bestzeit dar, was mit einem sehr guten vierten Platz belohnt wurde.

Dass sich das frühe Aufstehen (fünf Uhr in der Frühe) gelohnt hatte, zeigten auch die Starts der drei Mädchen. Ylva und Elisabeth spulten die 60 Bahnen in bemerkenswert gleichmäßigem Tempo herunter und kamen mit 26:34,37 min und 25:05,61 min auf die Plätze 9 und 11 in ihren jeweiligen Altersklassen. Für den Paukenschlag sorgte aber einmal mehr Emilia Dietrich. Mit ihrer Zeit von 21:49,34 min verbesserte sie sich um über 40 Sekunden, was ihr bei starker Konkurrenz den zweiten Platz einbrachte.

Tags darauf standen dann die 400 m Lagen auf dem Programm, eine Strecke, die auch nur selten geschwommen wird. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass mangels Routine durchweg alle Aktiven ihr Rennen zu schnell begannen. Doch Dank ihres im heimischen Becken antrainierten Stehvermögens konnten alle Schwimmerinnen und Schwimmer des Trainertrios Nieder, Kurzendörfer, Pieper die Strecke in neuer Bestzeit beenden. Für Jasper bedeutete dies Rehabilitation, brachten ihm seine 6:42,17 min doch  sogar die erhoffte Bronzemedaille in der C-Jugend.

Einigkeit herrschte bei den 2004er Mädchen. Emilia konnte sich hier noch ein weiteres Mal in die Medaillenränge schwimmen, 6:31,56 min reichten zu Platz drei. Ihr folgten auf Rang vier Lilli Mester (7:13,75 min), auf Rang fünf Leonie Cremer (7:23,23 min) und auf Rang sechs Ylva Pieper (7:30,77 min).

Für Elisabeth Hoene bedeuteten 6:36,75 min der fünfte Platz in der C-Jugend.

Am Ende gab es dann noch für alle Aktiven ein Teilnehmer-T-Shirt, was die Veranstaltung rundherum zu einem gelungenen Event machte. Da störte die Vollsperrung der Autobahn auf der Heimreise dann auch nicht mehr so sehr!

 

Die Mannschaft nach getaner Arbeit im Entspannungsbereich
Die Mannschaft nach getaner Arbeit im Entspannungsbereich

20.11.2015 - Boris Pieper - Talentis Brackwede


Talentis Brackwede trumpft in Bremen auf


Samstag, 14.11.2015, 06:50 Uhr: So langsam trudelten die Aktiven mit ihren Eltern am Bielefelder Hauptbahnhof ein.  Man hatte sich getroffen, um mit dem Zug zum 21. Internationalen HEAD Schwimm-Festival nach Bremen zu reisen.

Trotz der frühen Stunde war die Stimmung im Talentis-Team Brackwede schon sehr gut. Aber auch eine gewisse Unruhe und Nervosität war bei den Aktiven zu spüren,  ging es doch einen Wettkampf mit internationaler Beteiligung zu bestreiten. Gleich fünf ausländische Clubs (u.a. aus Russland, Polen und Lettland) hatten sich beim Veranstalter, der SG Aumund-Vegesack, angemeldet.  

Dass man abends auf einem Schiff nächtigen sollte, dass zur Jugendherberge Bremen gehört, erhöhte die Vorfreude auf das Wochenende um ein Weiteres.

Das Team um Trainer Felix Kurzendörfer und Boris Pieper präsentierte sich in bestechender Form. So wurden 61 neue persönliche Bestzeiten aufgestellt. 28 Mal schaffte man es sogar auf’s Podest zu schwimmen. Die Medaillen verteilten sich bei 17 Schwimmerinnen und Schwimmern auf immerhin 10 Aktive (5 Mädchen und 5 Jungen). Zudem wurde noch weitere sieben Mal der „undankbare“ 4. Platz erzielt.

Allen voran war es wieder einmal Emilia Dietrich (04), die mit fünf Siegen und zwei zweiten Plätzen (bei sieben Starts) eine nahezu makellose Bilanz aufwies. Sie ist es auch, die in fast allen Disziplinen und auch auf allen Strecken ein hohes Niveau aufweisen kann. Dies belegt en ihre Siege über 100m Delfin (1:33,94 min), Rücken (1:22,32 min) und Lagen (1:25,60 min), sowie über 200 m Rücken (2:51,95 min) und 200 m Lagen (3:06,41 min).  Im Freistilbereich reichte es dann „nur“ zu Silberrängen (100 m in 1:14,28 min und 200 m in 2:36,33 min).

Ebenfalls zum Allrounder scheint sich Bennet Kochsiek (04) zu entwickeln. Er schwamm sowohl über Delfin (1. 100 m in 1:27,50 min) und Rücken (2. 100 m in 1:23,12 min) als auch über Freistil (3. 50 m in 0:32,51 min, 3. 100 m in 1:13,75 min, 1. 200 m in 2:36,77 min) in die Medaillenränge.

Für eine hohe Güte der Technik bei den Gleichschlagschwimmarten sorgte wie gewohnt Elisabeth Hoene (03).  Ihre Siege über 200 m Brust (3:15,27 min)  und 200 m Delfin (3:25,24 min) waren beide ungefährdet. Dazu erschwamm sie sich noch eine Silbermedaille über 100 m Brust (1:27,77 min) und über 50 m Brust (0:40,87 min), alles in neuer persönlicher Bestleistung.

Die Jüngste im Team, Marleen Knospe (05), konnte sich ebenfalls stark in Szene setzen. Sie markierte ebenfalls, jeweils mit Bestzeit, vier Podiumsplätze (1. 50 und 100 m Rücken in 0:43,59 min bzw. 1:33,20 min, 1. 100 m Lagen in 1:33,41 min und 2. 100 m Freistil in 1:22,68 min).

Als absoluter Brustspezialist scheint sich Dorian Walter herauszukristallisieren. Er siegte sowohl auf der kurzen 50 m Strecke (0:48,96 min) als auch auf der doppelten Distanz (1:49,66 min).

Zwei weitere Siege für das Team steuerten Toni Tornede (200 m Rücken in 3:26,11 min) und Ylva Pieper (200 m Delfin in 3:43,63 min) bei. Obwohl erst 11 Jahre alt (2004), spulten beide jeweils auf technisch hohem Niveau und taktisch gut eingestellt die ersten sechs Bahnen herunter, um auf den letzten 50 m das Tempo derart zu steigern, dass die Konkurrenz das Nachsehen hatte.

Stark verbessert, auch auf Grund technischer Umsetzungen, zeigte sich erstmalig auch Tim Jodeleit (04) als Medaillenlieferant. Er erschwamm sich Silber über 200 m Rücken in 3:28,62 min und Bronze über 100 m Lagen in 1:39,63 min.

Komplettiert wurde der Medaillensegen durch zwei weitere dritte Ränge von Bradley Bentrup (05) und Leonie Cremer (04). Beiden gelang dies in der Brusttechnik. Bradley benötigte hierbei für seine 50 m 0:52,96 min und Leonie für die doppelte Strecke 1:36,43 min.

Des Weiteren glänzten mit neuer persönlicher Bestzeit über 50 m Freistil Chantal Mahnkopf (03) in 0:35,89 min, Florentine Volkmann (03) in 0:38,39 min, Lena Absolon (03) in 0:37,40 min und Brit Olderdissen (04) in 0:42,21 min.

Über 200 m Brust schwamm Lilli Mester (04) ein beherztes Rennen. Sehr gute 3:30,45 min reichten aber leider nur zum 4. Platz. Ihre ausgefeilte Schwimmtechnik lässt aber für die Zukunft auf noch schnellere Zeiten hoffen.

Stark verbessert zeigten sich noch Hendrik Sonneck (05) über 100 m Rücken (5. in 1:36,35 min) und Jasper Kurzendörfer (03) über 100 m Brust (8. in 1:33,83 min).

Nach diesen Erfolgen kehrte das Team am Sonntag spät abends müde und erschöpft, aber dennoch zufrieden nach Bielefeld zurück. Im Gepäck neben dem vielen Edelmetall auch viele neue Eindrücke und Erfahrungen.

Marleen Knospe in unwiderstehlicher Manier
Marleen Knospe in unwiderstehlicher Manier

22.06.2015 - Boris Pieper - Talentis Brackwede

 

Talentis trumpft bei den OWL-Meisterschaften auf

 

Am letzten Wochenende vor den großen Sommerferien standen für die Aktiven der Talentis-Gruppen aus Brackwede die OWL-Meisterschaften auf der „Langen Bahn“ im Freibad Beckum auf dem Programm. Auch wenn das Wetter nur bedingt mitspielte (max. 17 °C, mit z.T. starken Schauern), reiste das Brackweder Team gut gelaunt mit einer 10-köpfigen Mannschaft zu den Titelkämpfen an.

Eine lange Saison lag hinter den Schwimmerinnen und Schwimmern des Trainertrios Saskia Nieder, Felix Kurzendörfer und Boris Pieper. „Wir haben in 2015 nochmals deutlich unseren Trainingsumfang gesteigert, um auch auf den längeren Strecken erfolgreich zu sein“, erläutert Pieper das Konzept der letzten Wochen. Dass dies sich auszahlen sollte, zeigten schon die ersten Wettkämpfe, bei dem Aktive der Gruppe an den Start gingen.

Mit einem Paukenschlag über 200 m Freistil ging es gleich los: Emilia Dietrich (04) konnte in neuer persönlicher Bestzeit von 2:39,89 Minuten die Goldmedaille und ihren ersten Titel erschwimmen. Auch über die doppelt so lange Strecke war sie mit einer Zeit von 5:47,52 Minuten ebenfalls nicht zu schlagen. Gekennzeichnet waren beide Wettkämpfe durch eine extrem gleichmäßige Renneinteilung. Zu weiteren Medaillenrängen kam Emilia über 200 m Rücken (3:04,80 Minuten) und 200 m Lagen (3:05,37 Minuten), wo sie jeweils Silber erringen konnte, natürlich beides in neuer Bestzeit. Auf den kurzen 100 m-Strecken reichte es für die Ausnahmeathletin noch zu zwei vierten Rängen (100 S, 1:39,18 min und 100 F, 1:16,40 min). Mit vier Medaillen war Emilia die erfolgreichste Schwimmerin von Talentis bei den OWL-Meisterschaften.

Bennet Kochsiek (04) stand dem in nichts nach. Er konnte seine hervorragenden Trainingseindrücke ebenfalls bestätigen. Insbesondere in den letzten Wochen hatte er vermehrt an seiner Ausdauer gearbeitet. Somit endete sein beherztes Rennen über 200 m Rücken auch Dank stark verbesserter Wendentechnik bereits nach 3:07,42 Minuten, was mit dem 2. Platz belohnt wurde. Noch besser machte er es über 100 m Rücken, wo er in 1:28,87 Minuten zum OWL-Titel schwamm. Dass Bennet nicht nur Rücken schwimmen kann, bewies er dann noch über 100 m Schmetterling (1:33,89 min). Hier ließ er eine weitere Silbermedaille folgen.

Gespannt war man im Trainerteam auf das erste Auftreten von Marleen Knospe (05) auf der OWL-Bühne, gilt sie doch als eines der größten Talente im Team.  Aufgrund ihres jungen Alters bestand ihr Wettkampf "nur" aus einem Zweikampf, der die Strecken 200 m Lagen und 400 m Freistil beinhaltete. Routiniert, ohne sich von äußeren Bedingungen ablenken zu lassen, schlug sie auf beiden Strecken (3:25,49 min und 6:23,29 min) als Zweite an. Dies brachte ihr demzufolge auch den zweiten Platz in der Zweikampfwertung, was zu ihrer großen Freude mit einem Pokal bedacht wurde.

Über die kurze Bruststrecke (100 m) waren einmal mehr Leonie Cremer (04) und Elisabeth Hoene (03) erfolgreich. Leonie errang auf Anhieb bei ihren ersten Meisterschaften den zweiten Platz in sehr guten 1:36,20 Minuten. Auf gewohnt technisch hohem Niveau schwamm auch Elisabeth. Ihre 1:35,65 Minuten brachten ihr hier eine  Bronzemedaille. Zudem wurde Elisabeth noch weitere drei Mal gute Fünftplazierte über 200 m Lagen (3:10,39 min), 200 m Brust (3:33,44 min) und 200 m Schmetterling (3:41,83 min). 

Großes Pech hatte leider Toni Tornede (04) bei seinem OWL-Debüt. Schwamm doch auch er mit 3:27 Minuten eine für ihn sehr gute Zeit über 200 m Rücken. Leider misslang ihm eine Wende, so dass die Kampfrichter zur Disqualifikation gezwungen waren. Am darauf folgenden Tag machte er es über 100 m Rücken besser und erzielte mit 1:38,20 Minuten einen sehr guten vierten Platz.

Zu weiteren Top-Ten-Platzierungen kamen Jasper Kurzendörfer (03) über 100 Schmetterling, (6. in 1:34,93 min), Lilli Mester über 200 m Brust (6. in 3:46,00 min) und Ylva Pieper über 400 m Freistil (7. in 6:52,00 min).

Emilia Dietrich
Emilia Dietrich
Bennet Kochsiek
Bennet Kochsiek

Ausflug nach Hamburg
Ausflug nach Hamburg

 

08.04.2015 - Boris Pieper - Talentis Brackwede

 

Talentis im Trainingslager

 

Vom 27.03.-02.04.2015 gastierte unsere Trainingsgruppe aus Brackwede für ein Trainingslager in Bad Fallingbostel in der schönen Lüneburger Heide. Wir waren angereist, um uns in den Osterferien die nötige Fitness für die kommende Langbahnsaison zu holen.

 

11 harte Trainingseinheiten standen auf dem Programm, soll heißen, jeden Tag wurde zweimal das örtliche Hallenbad aufgesucht, welches von der Jugendherberge fußläufig zu erreichen war.  Nur an den beiden Reisetagen sowie auch am Mittwoch wurde jeweils nur einmal trainiert.

 

Unsere Gruppe bestand diesmal aus „nur“ dreizehn Aktiven plus den drei Trainern Saskia, Felix und Boris. Auch wenn der Termin schon seit Oktober 2014 feststand, hatten leider schon andere Gruppenmitglieder Urlaube mit ihren Familien gebucht, so dass wir mit einer kleinen aber feinen Truppe die Reise antraten.

 

Am Freitag, letzter Schultag vor den Osterferien, ging es um 14:30 Uhr am Aquawede los. Schnell war die Aufteilung auf die zwei Fahrzeuge erfolgt. Boris, der den Mietbulli steuerte, hatte den „Hühnerstall“ bestehend aus Emilia, Marleen, Lilli, Chantal, Lena, Brit und Ylva an Bord. Leonie sollte erst am Sonntag nachkommen, hatte sie doch noch Karten für Appassionata in der Seidenstickerhalle geschenkt bekommen.

Felix, der seinen Privatwagen zur Verfügung gestellt hatte, musste sich somit mit der Jungenkombo (Hendrik, Toni, Jonas, Jasper und Tim) herumschlagen. Gott sei Dank hatte er ja noch die Unterstützung von Saskia.

Wie zu erwarten, ging die Fahrt nicht ohne Stau zu Ende. Kurz vor unserem Ziel erwischte es uns dann: 15 Kilometer sehr zäh fließender Verkehr. Und das, wo doch nur noch 20 Kilometer zu fahren waren. Ein Umweg über die Dörfer brachte wahrscheinlich nicht den erhofften Zeitgewinn, er war aber deutlich entspannter zu fahren und man sah noch etwas von der schönen Landschaft.

Gegen 17:00 Uhr erreichten wir letztendlich unser Ziel, wo wir sofort unsere Quartiere beziehen konnten. Die fünf Jungen hatten natürlich ein Zimmer für sich. Den Mädchen standen zwei Räume zur Verfügung. Das anfängliche „Gezicke“ um die Zimmerverteilung wurde dann doch recht schnell zu aller Zufriedenheit gelöst. Die Aktivenzimmer lagen eh alle im Erdgeschoss direkt nebeneinander, so dass man immer mal schnell rüberschauen konnte.

 

Nach dem ersten Abendessen (Nudeln mit Bolognese) hatten wir dann unsere erste Einheit. Sie war nur 60 Minuten lang, hatte es, da wir einen Eingangstest schwimmen mussten, aber trotzdem in sich. 50m Hauptschwimmart und 400m Freistil galt es so schnell wie möglich zu absolvieren. Dazwischen durfte lediglich 100m locker geschwommen werden. Durch gut zusammengestellte Läufe gelang dies allen mit recht ansprechenden Zeiten.

Das eigentliche Trainingslager fing aber erst am folgenden Tag an. Von nun an standen morgens und nachmittags jeweils 90 Minuten Training auf dem Programm. Am Dienstag sollten es sogar 120 Minuten werden. Jeder Aktive schaffte es an diesem Vormittag 4000 Meter zu schwimmen. Rekord!

Noch herauszuheben ist sicherlich die Einheit am Montagnachmittag. Hier hatten sich die Trainer ein besonderes Schmankerl ausgedacht: 15 Minuten Dauerschwimmen. Es galt so viele Meter zu absolvieren wie möglich. Felix ließ es sich nicht nehmen, selbst ins Wasser zu steigen und den Test mitzuschwimmen.  Boris hatte ihn dann auch als Startschwimmer auf Bahn eins eingeteilt, was Emilia, die sonst immer vorschwamm, natürlich überhaupt nicht gefiel. Nach ca. 500m hatte sie die fünf Sekunden auf Felix dann auch schon aufgeholt. Dieser besaß zumindest so viel Anstand Emilia nun überholen zu lassen. Sein Versuch, dann an ihr dranzubleiben gelang ihm nur begrenzt, so hatte Emilia am Ende dann mit 1015m auch 10 geschwommene Meter mehr.

 

Auf den Mittwoch hatten wir uns alle gefreut, sollte es am Mittag ja in den Heide-Park Soltau gehen. Doch das schlechte Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Somit mussten die Trainer sich ein Alternativprogramm überlegen. Bis zum Schluss wurde nicht verraten, wo es denn stattdessen hingehen sollte.

Als wir  dann über die Elbe fuhren, war natürlich allen klar, dass Hamburg unser Ziel war. 

Felix hatte doch tatsächlich noch eine Gruppenführung durch das Hamburg Dungeon gebucht. Der Besuch hat allen mächtig viel Spaß bereitet (außer David vielleicht).

Danach durften wir in kleinen Gruppen noch ein wenig in Hamburgs Innenstadt herumschlendern. Alles in allem ein sehr gelungener Tag!

 

Donnerstag war neben unserem Abreisetag auch der Tag der letzten Einheit. Wir mussten alle nochmals die Strecken vom Eingangstest schwimmen. Alle Aktiven konnten sich sowohl auf der 50m- als auch der 400m-Strecke verbessern. Am eindruckvollsten gelang dies Lena, die sich über 400m Freistil gleich um 38 Sekunden verbesserte.

Nachdem wir in der Jugendherberge noch zu Mittag gegessen hatten, ging es anschließend zurück nach Bielefeld, wo die Eltern ihre fleißigen Sportler gegen 15:00 Uhr am Aquawede in Empfang nehmen konnten.

Spaß im Dungeon
Spaß im Dungeon
Die fleißigen Aktiven
Die fleißigen Aktiven
Der Trainingsausgangstest fordert die letzte Kraft
Der Trainingsausgangstest fordert die letzte Kraft
Ylva, Elisabeth, Emilia und Jasper nach überstandenen Rennen
Ylva, Elisabeth, Emilia und Jasper nach überstandenen Rennen

 

03.03.2015 - Boris Pieper - Talentis Brackwede

 

Nachwuchs trumpft bei OWL-Meisterschaften auf

 

Am Wochenende standen für die Aktiven der Brackwasser Talentis-Gruppe die Ostwestfälischen Meisterschaften der „Langen Strecke“ auf dem Programm. Somit konnte lediglich über 400m Lagen bzw. über die langen Freistilstrecken (800m für die weiblichen und 1500m für die männlichen Aktiven) gemeldet werden.

Eine kleine vierköpfige Gruppe aus der Talentis-Förderung in Brackwede nahm diese Herausforderung an und machte sich auf den Weg nach Lübbecke.

Drei junge Schwimmerinnen sowie Jasper Kurzendörfer (03) als Junge nahmen am Samstag die 400m Lagen in Angriff. Jasper war es dann auch, der als Erster ins Wasser musste. Hoch motiviert ging er das Rennen mit 1:45,55 Minuten über die Delfinstrecke schnell an, war aber in der Lage, seine Pace auf den folgenden Metern zu halten. Am Ende sprangen für ihn der 9. Platz und eine Endzeit von 6:59,32 Minuten heraus, was eine Steigerung seiner Bestmarke um neun Sekunden bedeutete.

Ungewiss über den Ausgang ging Ylva Pieper (04) an ihren Start. Sie war diese Strecke zuvor erst einmal geschwommen und das auch nur im Training. Dort war es ihr zwar gelungen, die geforderte Pflichtzeit zu unterbieten, dies jedoch nur um lediglich 1,2 Sekunden. Ylva konnte aber die an sie gestellten Erwartungen voll und ganz erfüllen; blieb sie mit 7:35,89 Minuten doch letztendlich fast 15 Sekunden unter der Pflichtzeit. Der Erfolg: Ein sehr guter vierter Platz.

Noch ein kleines bisschen besser machte es Elisabeth Hoene (03). Die technisch schon sehr ausgereifte Schwimmerin bewies großen Mut, indem sie über die Delfinstrecke mit 100m Bestzeit (1:37,53 Minuten) anschwamm, um anschließend auf der von ihr ungeliebten Rückenstrecke mit 1:37,34 Minuten ebenfalls unter ihrer eigenen 100m Rückenbestzeit zu bleiben. Auch wenn ihr auf den letzten 100m Kraul ein wenig die Kraft ausging, sprang für sie mit 6:38,16 Minuten eine um 12 Sekunden verbesserte Bestzeit heraus, was mit einer Bronzemedaille belohnt wurde.

Die herausragende Akteurin der kleinen Gruppe war aber einmal mehr Emilia Dietrich (04). Als Einzige trat sie sowohl über die 400m Lagen als auch über 800m Freistil an. Auf beiden Strecken konnte sie jeweils mit neuer Bestzeit (6:35,70 Minuten bzw. 12:09,18 Minuten) den Titel erringen.

Erfolg kommt nicht von ungefähr. Er ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, so die Trainer. Zum einen zeichnen sich die vier Aktiven durch eine konsequent hohe Trainingsbeteiligung (über 90%) aus, zum anderen sind es gerade diese vier Schwimmer/-innen, die sich durch eine sehr gute Schwimmtechnik auszeichnen. Nicht von ungefähr liegen Jasper, Ylva, Emilia und Elisabeth in den regelmäßig durchgeführten Techniküberprüfungen ganz weit vorn, auch weil sie in der Lage sind, Anweisungen schnell und präzise umzusetzen.

Jasper Kurzendörfer auf den letzten 100 m Kraul der Königsdisziplin 400 m Lagen
Jasper Kurzendörfer auf den letzten 100 m Kraul der Königsdisziplin 400 m Lagen

 

28.01.2015 - Boris Pieper - Talentis Brackwede

 

Talentis-Gruppe Brackwede erfolgreich in Münster

 

Der erste Wettkampf des Jahres sollte für die Schwimmerinnen und Schwimmer der Talentis-Gruppe Brackwede der erste ernstzunehmende Test werden. Auch sollten von einigen Aktiven erstmalig die 400m Lagen geschwommen werden, dies im Hinblick auf die Ende Februar stattfindenden OWL-Meisterschaften „Lange Strecke“. Deshalb fuhren 18 Aktive unter der „Regie“ des erfahrenen Trainergespanns Nieder, Kurzendörfer, Pieper nach Münster, um beim 10. Münsteraner Mittelstrecken-Vergleichswettkampf ihre Form zu überprüfen. Hierzu hatte die SG Schwimmen Münster in das architektonisch ansprechende Stadtbad eingeladen. Ihrem Ruf waren 17 weitere Vereine und Startgemeinschaften aus NRW, Niedersachsen und sogar aus Schleswig-Holstein gefolgt, so dass mit insgesamt 334 Teilnehmern (1538 Einzelstarts) ein sowohl quantitativ als auch qualitativ hochwertiges Feld zusammen kam. In den einzelnen Jahrgängen waren zum Teil bis zu 20 Aktive pro Wettkampf am Start.

Ein Clou des Veranstalters bestand darin, dass in jedem Wettkampf Prämienläufe ausgelost waren. Von den Brackweder Schwimmerinnen kam Florentine Volkmann in den Genuss einen solchen Lauf zu gewinnen. Ihr verdienter Lohn: 5,-€ bar auf die Hand.

Aber auch der Rest der Mannschaft schlug sich beachtlich. Konnten doch insgesamt 67 neue Bestleistungen bei 96 Starts aufgestellt werden. Dies zeigte sicherlich eindrucksvoll, dass die Trainingsinhalte der letzten Wochen gut umgesetzt werden konnten. Meist purzelten die Bestmarken gleich um mehrere Sekunden. So konnte beispielsweise Lilli Mester ihre alte Zeit über 200m Rücken um sage und schreibe 16 Sekunden unterbieten, sie erreichte in 3:28,17 Minuten als 7. das Ziel.

Sechs Mal gelang es Mitgliedern des Teams auf das Podest zu schwimmen. Die beste Einzelplatzierung gelang einmal mehr Emilia Dietrich (04). Über 200m Freistil schlug sie mit nur 2 Hundertstel Sekunden Rückstand auf die Siegerin in 2:50,84 Minuten an. Die doppelte Distanz legte sie in 6:07,66 Minuten zurück, was zu Platz drei reichte.

Auch ihre Vereinskameradin Elisabeth Hoene (03) wurde zweifach mit Edelmetall dekoriert. Sie bestritt mit 200m Delfin (3:41.20 Minuten) und 400m Lagen (6:50,98 Minuten) wohl die härtesten Strecken des Wochenendes. Beide Leistungen brachten ihr jeweils die Bronzemedaille.

Bei den Jungen des Teams konnten sich sowohl Bennet Kochsiek (04) als auch Jasper Kurzendörfer (03) über eine Bronzemedaille freuen. Bennet benötigte hierbei für seine 200m Rücken stark verbesserte 3:14,84 Minuten, Jasper musste über die 400m Lagendistanz schon 7:08,11 Minuten aufbieten, um das Podest zu erklimmen.

Mit vierten Plätzen jeweils nur knapp an Edelmetall vorbei schwammen die Jüngsten des Teams. Dorian Walter (05) gelang dies in seiner Paradedisziplin dem Brustschwimmen. Über 100m schlug er nach 1:49,80 Minuten an, für die 200m benötigte er 3:54,78 Minuten. Mit etwas ausgereifterer Wendentechnik wäre hier wohlmöglich noch mehr drin gewesen.

Sehr routiniert schwamm Marleen Knospe (05) ganz am Ende der Veranstaltung die 400m Freistil. Wie ein Uhrwerk spulte sie die ersten ihrer 16 Bahnen in gleichmäßigem Tempo herunter und war dann noch in der Lage, auf den letzten 100m einen rasanten Endspurt hinzulegen, so dass am Ende die Uhr mit 6:47,60 Minuten klar unter der 7 Minuten-Marke stehen blieb. Auch sie wurde hierfür mit dem 4. Platz belohnt. 


Ylva Pieper, Elisabeth Hoene und Emilia Dietrich (v.l.) mit stolzem Trainer Boris Pieper (hinten)
Ylva Pieper, Elisabeth Hoene und Emilia Dietrich (v.l.) mit stolzem Trainer Boris Pieper (hinten)

15.06.2014 - Boris Pieper - Talentis Brackwede

 

Talentis-Schwimmerinnen erstmals auf großer OWL-Bühne

 

Drei junge Schwimmerinnen des Talentis-Teams aus Brackwede starteten vergangenes Wochenende erstmals bei OWL-Meisterschaften, die vom SC Herford im „Freibad im Kleinen Feld“ ausgetragen wurden. Emilia Dietrich und Ylva Pieper (beide 2004) mussten sich im - für diese Altersklasse eingerichteten - Zweikampf über 200m Lagen und 400m Freistil beweisen. Elisabeth Hoene (2003) hatte sich zuvor in Berlin ebenfalls für die 200m Lagen qualifiziert.

„Hier sind unsere derzeit besten Schwimmerinnen am Start“, so Trainer Boris Pieper. „Das Lagenschwimmen erfordert immerhin die Kenntnis aller vier Schwimmarten, dazu kommt die Beherrschung der verschiedenen Wendetechniken.“ So wundert es nicht, dass die drei sich gerade zuvor noch beim gruppeninternen Technikwettkampf hatten durchsetzen können. Mit viel persönlichem Einsatz haben sie sich auf die OWL-Meisterschaften vorbereitet. Sogar Extratraining auf der langen (50m) Bahn stand zweimal auf dem Programm. „Für ihr junges Alter zeigen sie schon eine unglaubliche Professionalität: Einschwimmen, danach warm anziehen und vor dem eigentlichen Start selbstständiges Erwärmen, Auflockern und Dehnen, dies alles ist für Elisabeth, Emilia und Ylva selbstverständlich“, schwärmt ihr Trainer.

So überraschte es nicht, dass bei den insgesamt fünf absolvierten Starts vier neue Bestzeiten heraus sprangen, für die die beiden Zweikämpfer Emilia und Ylva verantwortlich zeichnen. Zunächst ging es für die beiden jeweils über die 200m Lagen. Emilia konnte ihre alte Bestmarke um fünf Sekunden unterbieten und schlug in 3:27,56 Minuten an, was ihr im fünfzehnköpfigen Feld schon einmal den fünften Rang einbrachte. Ylva stand dem in nichts nach und verbesserte sich sogar um acht Sekunden auf 3:49,41 Minuten, was zunächst Rang 10 bedeutete. Knapp drei Stunden später standen die beiden direkt nebeneinander wieder auf den Startblöcken. Erneut sprang für Emilia mit sehr guten 6:36,45 Minuten über 400m Freistil der fünfte Rang heraus. Diese Platzierung belegte sie dann auch in der Gesamtabrechnung aus beiden Starts. Ylva konnte das hohe Tempo ihrer Vereinskameradin zwar nicht ganz mitgehen, dennoch verbesserte sie sich auch hier um neun Sekunden und schlug nach 7:08,95 Minuten als Elfte in ihrer Altersklasse an. Damit landete Ylva in der Endabrechnung aus beiden Starts ebenfalls auf Platz elf. Beide Schwimmerinnen zeigten schon eine nahezu perfekte Renneinteilung. Jeden einzelnen 50m-Abschnitt spulten sie in nahezu gleichmäßigem Tempo herunter. Ylva war sogar in der Lage, ihre 400m progressiv zu gestalten, was bedeutet, dass ihre zweite Wettkampfhälfte schneller geschwommen wurde als die erste.

Auch Elisabeth Hoene zeigte sich in bestechender Form. Angefeuert von ihren Vereinskameradinnen schwamm sie über ihre 200m Lagen zum sechsten Platz. Ein vielleicht zu forsches Anschwimmen auf dem ersten Teilstück, den 50m Schmetterling (45,8 Sekunden), verhinderte bei ihr eine Zeit unter 3:30 Minuten. So blieb die Uhr am Ende bei 3:31,37 Minuten stehen, was mit 47 Hundertstelsekunden unter ihrer kürzlich aufgestellten Bestzeit jedoch immer noch sehr gut ist.

Marleen Knospe (Jg. 05) als "Goldmarie"
Marleen Knospe (Jg. 05) als "Goldmarie"


10.06.2014 - Boris Pieper - Talentis Brackwede

 

Talentis-Schwimmer aus Brackwede starten bei der Jubiläumsausgabe des international besetzten Sennepokals 

 

Am Pfingstwochenende starteten 18 Aktive der Talentis-Gruppe aus Brackwede beim 25. Sennepokal. Bei bestem Wetter sprangen wieder viele neue Bestzeiten für das Team von Saskia Nieder, Felix Kurzendörfer und Boris Pieper heraus. Jene hatten bereits am Samstag um 9:00 Uhr zum Einschwimmen auf der ungewohnten 50m-Bahn gebeten. „Wir trainieren sonst nur auf einer 25m-Bahn im Aquawede“, kommentiert Nieder diese Entscheidung. „Es wird für die Schwimmerinnen und Schwimmer schon sehr ungewohnt sein, auch weil durch die Freibadsituation bekannte Orientierungspunkte insbesondere beim Rückenschwimmen fehlen.“

Befragt nach ihren ersten Eindrücken war jedoch bei den Aktiven die Meinung einhellig: „eisig kalt“ sei es gewesen.

Aber all das konnte das Brackweder Team nicht aufhalten, den Wettkampf mit einer Flut von Medaillen und Urkunden zu bestreiten. Bei fast jedem zweiten Start sprang einer der insgesamt 41 Podestplätze heraus und 15 Mal stand ein Talentisschwimmer sogar ganz oben.

Die herausragende Schwimmerin mit fünf Goldmedaillen in ihrer Altersklasse (2005) war an diesem Wochenende Marleen Knospe. Sie siegte über die drei Freistilstrecken 50/100 und 200m (0:43,23/ 1:38,78/ 3:37,35 Minuten) jeweils mit komfortablem Vorsprung. Dazu gesellten sich noch Siege über 100m Rücken (1:44,79 Minuten) sowie über 100m Brust (1:58,10 Minuten).

Mit doppeltem Gold dekoriert wurde Leonie Cremer (2004). Sie konnte sich in ihrer Paradeschwimmart Brust die Titel über 50m (0:48,81 Minuten) und 100m (1:48,42 Minuten) sichern. Gleiches gelang dem ein Jahr jüngeren Dorian Walter. Er benötigte für die gleichen Strecken 0:53,46 Minuten bzw. 1:58,57 Minuten. Ebenfalls stark im Brustschwimmen präsentierte sich Lena Absolon (2003). Dem Sieg über 50m (0:49,31 Minuten) ließ sie noch zwei Silbermedaillen über 100m (1:51,65 Minuten) und 200m (3:54,91 Minuten) folgen.

Im Jahrgang 2004 bei den Jungen gingen alle Titel im Rückenschwimmen an Aktive aus Brackwede. Bennet Kochsiek konnte über 50m (0:45,11 Minuten) und 100m (1:40,58 Minuten) seinen Vereinskameraden Toni Tornede gerade noch in Schach halten, der jeweils nur knapp geschlagen Platz zwei belegte. Toni siegte dann aber über die 200m Rücken in sehr guten 3:41,57 Minuten.

Weitere bemerkenswerte Zeiten, jeweils gekoppelt mit tollen Platzierungen, erzielten Chantal Mahnkopf (2003; 100m Brust in 1:50,37 Minuten/ 1. Platz), Bradley Bentrup (2005; 200 Rücken in 4:08,12/ 1. Platz), Jonas Kronsbein (2003; 400m Freistil in 7:14,46 Minuten/ 3. Platz), Lilli Mester (2004; 400m Freistil in 7:26,04/ 5. Platz), Jasper Kurzendörfer (2003; 50m Freistil in 0:41,82/ 5. Platz), Hendrik Sonneck (2005; 200m Freistil in 3:56,69/ 2. Platz), Yannik Paul (2004; 200m Brust in 4:29,54/ 3. Platz), Brit Olderdissen (2004; 100m Rücken in 1:54,46 Minuten/ 7. Platz) und Max Otte (2003; 100m Brust in 1:58,79 Minuten/ 3. Platz).

Drei junge Schwimmerinnen nutzten den hervorragend organisierten Wettkampf noch als Vorbereitung für die am kommenden Wochenende stattfindenden OWL-Meisterschaften. Die vielen geschwommenen Meter und das Extratraining im Vorfeld sollten sich jedoch auch schon in der Senne auszahlen. Emilia Dietrich und Ylva Pieper (beide 2004) und Elisabeth Hoene (2003) gingen jeweils über 400m Freistil und 200m Lagen an den Start, die Strecken, die auch bei den Meisterschaften auf dem Programm stehen werden. Allen drei gelang es, sich über die langen Strecken enorm zu verbessern. Für Emilia sprang im stark besetzten 400m-Rennen in sehr guten 6:42,55 Minuten der Silberrang heraus. Ähnliches gelang ihr über 200m Lagen, wo sie in 3:32,20 Minuten Dritte wurde. Mit 7:05,78 Minuten blieb Elisabeth auf den 400m Freistil zwar knapp hinter ihrer Vereinskameradin zurück, wegen des anderen Jahrgangs wurde aber auch sie mit Silber geehrt. Die 200m Lagen konnte Elisabeth dann im vereinsinternen Duell für sich entscheiden. Ihre 3:31,13 Minuten reichten zu Platz zwei. Gut geschwommen (7:17,34 Minuten) und trotzdem leer ging leider Ylva Pieper über die 400m Freistil aus. Sie hatte auf der mit zwei Schwimmerinnen besetzten Bahn die entgegenkommende Holländerin leicht behindert und wurde somit disqualifiziert. Auf der Lagenstrecke rehabilitierte sie sich dann und blieb mit 3:57,09 Minuten erstmals unter der magischen Grenze von 4 Minuten, was ihr einen achtbaren vierten Platz einbrachte.

Talentis Brackwede erfolgreich in Lübbecke (Foto im Aquawede aufgenommen)
Talentis Brackwede erfolgreich in Lübbecke (Foto im Aquawede aufgenommen)

16.03.2014 - Boris Pieper - Talentis Brackwede 

 

Talentis-Schwimmer aus Brackwede trumpfen auf

 

Mit hervorragenden Leistungen kehrten 16 Aktive der Brackweder Talentis-Gruppe vom gut besetzten 10. Frühjahrsmeeting des SV Neptun Lübbecke in die Leinenstadt zurück. Für die 8- bis 10-jährigen Schwimmerinnen und Schwimmer stand neben den gewohnten 100m- und 200m-Strecken für einige auch der „lange Balken“ auf dem Programm: die 400m Freistil.

Hier sollte sich das Hochfahren des wöchentlichen Umfangs auf bis zu fünf Kilometer Wassertraining, verteilt auf drei Einheiten, auszahlen. Und in der Tat stellte sich eine Flut von neuen Bestzeiten ein. Bei 49 Einzelstarts gingen die Schwimmerinnen und Schwimmer 45 Mal mit neuer Bestleistung aus dem Wasser. Nicht selten wurden die alten Bestmarken dabei regelrecht pulverisiert. Ylva Pieper (04) schraubte ihre 400m Freistilzeit auf 7:35,63min, was eine Verbesserung um 19 Sekunden bedeutete. Noch besser machte es Chantal Mahnkopf (03), die auf der kürzeren 100m Freistilstrecke nach 1:32,35min anschlug und damit 14 Sekunden schneller war als noch zuvor.

Neben einer Standortbestimmung der Leistungsfähigkeit auf den „klassischen“ Strecken sollte der Wettkampf auch genutzt werden, um auf neuen, noch unbekannten Strecken zu debütieren. So galt es für einige Aktive zum ersten Mal die 50m Schmetterling als auch die 200m Lagen zu bewältigen. Um möglichen Disqualifikationen aus dem Weg zu gehen, gingen hier nur die technisch stärksten Schwimmerinnen Emilia Dietrich und Ylva Pieper (beide 2004) und bei den Jungen Jasper Kurzendörfer (03) an den Start. Alle drei machten ihre Sache sehr gut. Über die 50m Schmetterlingstrecke blieben Ylva (0:56,71min), Jasper (0:51,40min) und auch Emilia (0:45,95min) bereits unter einer Minute. Emilias Zeit reichte sogar zum Silberrang. Das gute Gelingen auf dieser Strecke gab den Dreien jetzt auch die Sicherheit für die 200m Lagen. Jeder schaffte die Strecke anstandslos und unterbot dabei deutlich die vom Trainer anvisierten Zeiten.

Ein in den wöchentlichen Einheiten regelmäßig durchgeführtes Hypoxietraining (Atemmangeltraining) sollte zu besseren Unterwasserphasen nach Start und Wende führen. Dies konnten insbesondere die älteren Aktiven (Jg. 2004/03) des Teams schon gut umsetzen. Lange Tauchzüge beim Brustschwimmen bis jenseits der 5m-Marke waren bei einigen Schwimmerinnen und Schwimmern keine Seltenheit. So war es auch nicht verwunderlich, dass gerade auf den technisch anspruchvollen Bruststrecken (100m und 200m) die meisten Podestplätze erschwommen wurden.

Mit 1:48,92min und 3:49,55min über die doppelte Distanz wurde Brustspezialistin Leonie Cremer (04) mit zweimal Bronze belohnt. Über 100m Rücken (1:42,44min) kletterte sie sogar noch ein Treppchen höher. Mit diesen drei Medaillen avancierte sie damit zur erfolgreichsten Schwimmerin des Teams.

Tim Jodeleit und Bennet Kochsiek (beide 2004) platzierten sich beide jeweils zweimal unter den besten Drei ihres Jahrgangs. Tim gelang dieses Kunststück auf den beiden Bruststrecken. Über 100m belegte er in 2:10,17min den dritten Platz, nach 200m schlug er sogar als Erster in 4:34,09min an.

Bennet, der dem Brustschwimmen gar nichts abgewinnen kann, hatte sich schon im Vorfeld den Disziplinen Kraul und Rücken verschrieben. Durch das konsequente Einfordern von Rollwenden während des Trainings mit anschließender langer Unterwasserphase verbesserte er sich über 100m Rücken um fünf Sekunden auf 1:37,60min, was ihm die Silbermedaille einbrachte. Über 400m Freistil (7:27,54min) kam noch eine bronzene hinzu.

Die zwei Youngsters des Teams, Dandelion Volkmann und Bradley Bentrup (beide 2005) konnten sich jeweils auf den 100m Brust platzieren. Bradley, Dritter mit 2:00,53min, blieb dabei noch ganz knapp über der 2-Minuten-Marke, Dandelion als Sieger in dieser Altersklasse gelang der Sprung darunter mit 1:52,08min schon recht deutlich.

Mit dieser geschlossen guten Mannschaftsleistung feierten die Schwimmerinnen und Schwimmer 11 Podestplätze, was bei dem sehr gut besetzten Wettkampf nicht unbedingt zu erwarten war. Zudem konnten neben den Medaillenrängen noch weitere sehr gute Platzierungen erreicht werden. 

Lilli, Ylva, Toni und Emilia erfolgreich in Kamen
Lilli, Ylva, Toni und Emilia erfolgreich in Kamen


09.02.2014 - Boris Pieper - Talentis Brackwede

 

Talentis-Gruppe Brackwede startet erfolgreich in das Jahr 2014

 

Am Wochenende besuchte die Talentis-Gruppe aus Brackwede mit 18 Aktiven der Jahrgänge 2005 bis 2003 das 38. Hallenschwimmfest des ausrichtenden SV Kamen.

Bei nur 57 Einzelstarts konnte das Team 16 Podestplätze erschwimmen. Das noch junge Team versuchte sich bei diesem Meeting auch erstmals an neuen, für die Aktiven noch unbekannten Wettkampfstrecken. So galt es für Leonie Cremer und Ylva Pieper (beide 2004) die 200m Brust zu bewältigen. Dies gelang den beiden auf Anhieb souverän. Leonie, bereits als Brustspezialistin bekannt, schlug schon nach 4:00,07min als erste ihrer Altersklasse an. Ylva überraschte die Trainer mit hervorragender Wendentechnik und langen Unterwasser-Tauchzügen, was ihr in 4:34,53min den Bronzerang einbrachte.

Auch über 100m Brust konnten die Aktiven aus Bielefeld Akzente setzen. Schnellste des Teams und damit zweite in ihrer Altersklasse wurde Lena Absolon (03). Sie benötigte lediglich 1:49,15min für die vier Bahnen. Nur knapp langsamer (1:50,56min) war erneut Leonie Cremer. Diese Zeit brachte ihr die zweite Goldmedaille in ihrer Paradedisziplin. Marleen Knospe und Dandelion Volkmann (beide 2005) verbesserten sich ebenfalls enorm. Mit ihren geschwommenen Zeiten von 2:03,87min bzw. 2:00,04min konnten sie weitere Medaillen ihren Sammlungen hinzufügen.

Gewohnt stark präsentierte sich die Truppe des Trainer-Trios Nieder, Kurzendörfer, Pieper auf den Rückenstrecken. Die im Training vermehrt geübte Unterwasserphase nach Start und Wende, jeweils mit kräftigen Delfin-Kicks, sollte sich hier auszahlen. Allein über die kürzere 100m–Strecke standen Aktive von Talentis fünfmal auf dem Podest. Emilia Dietrich (04) verbesserte sich um über 20 Sekunden auf tolle 1:41,49 min. Sie landete damit einen Platz vor ihrer Teamkollegin Lilli Mester, die in 1:49,02 min Dritte wurde. Jeweils silberdekoriert blieben die 05er Marleen Knospe (1:49,79min) und Dandelion Volkmann (1:54,96min) sowie Bennet Kochsiek (04) in 1:42,45min.

Fast noch besser lief es auf der längeren 200m-Rückenstrecke. Zweimal standen Aktive von Talentis ganz oben, einmal sprang noch zusätzlich ein Bronzerang heraus. Eine weitere Topzeit (3:44,19min) und –platzierung wurde durch die unglückliche Disqualifikation von Toni Tornede zunichte gemacht. Hatte er sich doch bei einer Wende zu früh in die Bauchlage gedreht. Erwähnenswert ist hier sicherlich, dass alle Akteure erstmalig die magische Grenze von vier Minuten unterbieten konnten. Stärkste hier wieder einmal Emilia Dietrich, die nach nur 3:37,55min anschlug. Marleen Knospe in 3:49,57min und Max Otte (03) in 3:52,81min standen ihrer Vereinskameradin in nichts nach.

Ganz am Ende des Wettkampfes stand für zwei Akteure, Jasper Kurzendörfer (03) und Ylva Pieper, noch eine große Bewährungsprobe auf dem Programm. 400m Freistil galt es zum ersten Mal zu bewältigen. Beide machten ihre Sache hervorragend und spulten die 16 Bahnen eine nach der anderen herunter. Mit 7:30,08min bzw. 7:54,10min blieben beide deutlich unter der von den Trainern anvisierten Zeit. Für Jasper umso schöner, konnte er doch seine Zeit mit der heiß ersehnten Bronzemedaille krönen.

Die drei glücklichen Sieger
Die drei glücklichen Sieger


15.12.2013 - Boris Pieper - Talentis Brackwede

 

Abschlussbericht nach dem 1. Trimester des 2. Jahres

 

Ein weiteres Trimester liegt hinter der TALENTIS-Gruppe aus Brackwede. Nach den Sommerferien haben die Trainer eine weitere Einheit fest in ihr Programm genommen. Es wird jetzt an drei Tagen in der Woche trainiert. Neben den Wassereinheiten kommen eine Trockeneinheit von ca. 35min, die entweder aus leichtathletischem Laufen oder stabilisierender Gymnastik besteht, und zwei kurze Erwärmungsprogramme am Beckenrand vor dem eigentlichen Schwimmtraining dazu.

Viele Aktive haben die zusätzliche Einheit gerne angenommen und kommen super regelmäßig zum Trainieren. Insgesamt hat das Trainerteam Nieder (seit Mitte Dezember Inhaberin des C-Trainerscheins), Kurzendörfer und Pieper 30 Trainingseinheiten angeboten. Ziel war es natürlich wie immer, die technischen Fertigkeiten der Aktiven zu verbessern. Insbesondere im Delfinschwimmen, aber auch bei der Durchführung von wettkampfgemäßen Rollwenden konnten die meisten Verbesserungen erzielt werden. Elisabeth, Jasper, Emilia und Ylva sind diese neue Technik bereits erfolgreich auf den von uns besuchten Wettkämpfen geschwommen. Die Rollwende wurde sowohl beim Rückenschwimmen als auch auf den Kraulstrecken von fast allen Aktiven eingesetzt.

Drei Wettkämpfe (Quirkendörper, Minden und Adventsschwimmen) und knapp 40 Trainingskilometer liegen hinter den Schwimmerinnen und Schimmern. Nun galt es, Erlerntes im anstehenden Trimestertest, abzurufen.

Der 26.11. und 29.11.2013 brachten es an den Tag. Jasper Kurzendörfer ging mit nur einem halben Punkt Vorsprung aus dem Trimestertest 2.1 hervor. Ylva Pieper und Seriensiegerin Emilia Dietrich folgten ihm nur dicht auf den Fersen. Die beiden haben allerdings auch schon Erfahrungen auf dem Siegerpodest der Technikwettkämpfe.

Woher kommt nur diese Konstanz? Ein Blick in die Statistik gibt die ersten Hinweise:

• Emilia 100% Trainingsbeteiligung, Ylva 93% Trainingsbeteiligung, Jasper ebenfalls 93% Trainingsbeteiligung. Dies sind die drei Topwerte in der Gruppe.

• Die drei Aktiven sind auch schon vor der Gründung der TALENTIS-Gruppe in anderen Schwimmgruppen geschwommen.

• Jasper, Ylva und Emilia haben sehr früh mit dem Schwimmen angefangen, nämlich schon vor ihrem fünften Lebensjahr.

• Die drei Sieger zeichnen sich durch ein hohes Maß an Ehrgeiz und Disziplin beim Training aus.

• Alle sind auch in anderen Sportarten talentiert. Emilia hat übrigens beim Sportfest des Brackweder Gymnasiums für Viertklässler den ersten Platz belegt.

Auch wenn am Ende nur drei Aktive mit den Pokalen nach Hause gehen, ist doch das Niveau in der Gruppe sehr hoch. So entschlossen sich die Verantwortlichen, diesmal neben den heiß begehrten Pokalen auch noch Medaillen für jeden Jahrgang innerhalb der Gruppe auszugeben. Urkunden für jeden Teilnehmer gab es natürlich auch. Ein tolles Gruppenbild (Andreas sei Dank) zierte mal wieder das Cover.

Die Siegerehrungen fanden diesmal nach einem ausgiebigen Besuch des Ishara am 14.Dezember statt. Hier standen dann nicht Tauchen, Kraul mit Rollwende, Delfinbeine mit Brustarmzug oder Vergleichbares auf dem Programm, sondern es wurde gerutscht, gebadet, im Whirlpool relaxed und „rumgeklönt“.

Am Ende gingen alle fröhlich nach Hause, allerdings wurde sicherlich schon auf der Heimfahrt darüber diskutiert, wer denn wohl demnächst einen Pokal gewinnt oder - was viel interessanter ist - wer wohl am kommenden Dienstag Vereinsmeister wird?

08.12.2013 - Boris Pieper - Talentis Brackwede

 

Talentis in Minden und beim Adventsschwimmen unterwegs

 

Zum Jahresende hieß es für das TALENTIS-Team aus Brackwede noch einmal die Form in zwei kurz hintereinander liegenden Wettkämpfen zu überprüfen. Am 16. November ging es mit der Mannschaft zum 26. Mindener Pokalschwimmen in das mit acht Bahnen bestückte Melittabad.

Das durch Krankheit etwas geschwächte Team konnte jedoch auch mit nur 16 aktiven Schwimmerinnen und Schwimmern überzeugen. So sprangen bei 44 Einzel- und drei Staffelstarts insgesamt 13 Podestplätze, davon vier Siege heraus. Jeweils über die 50m Rücken gab es Gold für Emilia Dietrich (0:46,54 min), Bennet Kochsiek (0:47,38 min) beide Jg. ´04, sowie den ´05er Hendrik Sonneck (0:55,45 min). Auch die 4x50m Rückenstaffel in der Besetzung: Bennet Kochsiek, Emilia Dietrich, Marleen Knospe, Toni Tornede war an diesem Tag nicht zu schlagen. Emilia war dann auch die Schwimmerin, die mit drei Einzel- (1x Gold, 2x Silber) und zwei Staffelmedaillen (1x Gold, 1x Bronze) insgesamt als erfolgreichste Athletin den Wettkampf beendete.

Eine Altersklasse darunter konnte Marleen Knospe (´05) ebenfalls auftrumpfen. Ihre Zeiten über 50m Rücken (0:53,81 min), 50m Brust (1:00,88 min) und 50m Freistil (0:50,65 min) reichten jeweils zum Vizetitel.

Über die 50m Brust war Leonie Cremer (´04) gewohnt erfolgreich. Auch sie konnte sich mit ihrer Zeit von 0:50,44 min am Ende eine Silbermedaille umhängen. Ebenfalls mit Edelmetall dekoriert fuhr Bradley Bentrup (´05) nach Hause. Seine 0:53,02 min über 50m Freistil reichten zum 2. Platz.

40 neue Bestzeiten sprechen auch für ein geschlossen starkes Mannschafts-ergebnis. Drei Aktive wagten sich sogar erstmals auf die neue, noch unbekannte 100m Lagenstrecke (jeweils eine Bahn Delfin, Rücken, Brust, Kraul). Emilia Dietrich (1:46,40 min), Ylva Pieper (1:59,99 min) beide ´04, und Jasper Kurzendörfer (´03) in 1:55,27 min machten jeweils ihre Sache perfekt, galt es doch viel Neues in Bezug auf korrektes Wenden zu beachten.

 

Zwei Wochen nach dem erfolgreichen Abschneiden bei dem Wettkampf in Minden, mussten die Aktiven des Trainerteams Nieder, Kurzendörfer und Pieper beim Braker Adventsschwimmen (Aquawede, Bielefeld) erneut ihr Können unter Beweis stellen. Insbesondere im Bereich der Starts und der Wenden wurde intensiv geübt, so dass mit guten Zeiten gerechnet wurde.

Für die „jungen“ Jahrgänge galt es hier über die 50m-Strecken zu bestehen. Eine „verhauene“ Wende oder ein missglückter Start führt schnell dazu, dass man zwei, drei Plätze nach hinten gespült wird.

Nahezu alle Schwimmerinnen und Schwimmer machten ihre Sache sehr gut. 16 Podestplätze und 39 neue persönliche Bestzeiten bei „nur“ 54 Einzelstarts sind eine gute Bilanz. Dazu kommen drei Vizetitel über 4x50m Freistil mixed, als auch über die 4x50m Lagen der Jungen und Mädchen. Dass die Staffeln für alle Beteiligten bereits einen hohen Stellenwert genießen, zeigte der Einsatz aller. So konnten auch in den Staffelrennen viele neue Bestzeiten errungen werden. Herauszuheben sicherlich die sehr guten 0:48,10 min über 50m Delfin von Elisabeth Hoene, die im Einzelrennen zu Silber gereicht hätten.

Bei den Einzelstarts konnte Emilia Dietrich (´04) einen kompletten Medaillensatz mit nach Hause nehmen. Doppelt dekoriert blieben Leonie Cremer (´04), Elisabeth Hoene (´03), Dandelion Volkmann (´05) und Hendrik Sonneck (´05).

Toni Tornede (´04) und Jonas Kronsbein (´03) waren gewohnt souverän über die 50m Rücken. Sie belegten jeweils Rang Zwei (0:48,12 bzw. 0:47,55 min) in ihren Jahrgängen. Bennet Kochsiek machte es noch ein bisschen besser: Er konnte sich mit 0:46,64 min noch vor seinen Vereinskameraden Toni schwimmen.

In die Phalanx der starken Rückenschwimmer stieß auch der ´05er Schwimmer Dorian Walter vor. In 0:58,67 min blieb er erstmalig unter der Marke von einer Minute. Er verbesserte sich bei diesem Rennen um acht Sekunden, was am Ende mit dem dritten Rang und einer Bronzemedaille belohnt wurde.

 

Damit geht das Team Brackwede in die wohlverdiente Wettkampf-Winterpause.

 Gemeinsame Erwärmung: Leonie, Marleen und Elisabeth haben sichtlich viel Spaß
Gemeinsame Erwärmung: Leonie, Marleen und Elisabeth haben sichtlich viel Spaß
Rückenass Bennet Kochsiek
Rückenass Bennet Kochsiek

v.l.: Elisabeth Hoene, Ylva Pieper, Emilia Dietrich, Leonie Cremer und Brit Olderdissen alle im gleichen, neuen Rennanzug
v.l.: Elisabeth Hoene, Ylva Pieper, Emilia Dietrich, Leonie Cremer und Brit Olderdissen alle im gleichen, neuen Rennanzug

04.10.2013 - Boris Pieper - Talentis Brackwede

 

Nachwuchs startet erfolgreich beim Quirkendörper-Spezialistencup

 

Das TALENTIS-Team aus Brackwede (Jahrgänge ´05 bis ´03) startete erfolgreich in die neue Saison. Erste Wettkampfstation war der Quirkendörper Spezialisten-Cup am 28.und 29. September im Aquawede, den die SV Brackwede nun zum 24. Mal ausrichtete. Für die jungen Schwimmerinnen und Schwimmer schien dieser Wettkampf zunächst ein Heimspiel zu bedeuten, da es sich ja um deren wöchentliche Trainingsstätte handelte. Ungewohnte Wendebretter und Wellenkiller-Leinen waren für alle jedoch etwas ganz Neues. Auch die Größe der Veranstaltung mit knapp 1500 Einzelstarts erhöhte die Spannung unter allen Teilnehmern. Die lange Sommerferienpause wie auch die unbekannten Bedingungen konnten jedoch eine Leistungsexplosion aller angetretenen Aktiven nicht verhindern. So wurden sage und schreibe 70 neue Bestzeiten geschwommen.

Erstmalig ging es für die Schützlinge des Trainergespanns Nieder, Kurzendörfer, Pieper auch über eine 200m Distanz. Wenn auch häufig noch zu schnell angeschwommen wurde, konnten doch alle Aktiven ihre „lange Strecke“ beenden. Herauszuheben sind hier sicherlich die sehr guten 200m Rücken von Toni Tornede (3:46,83 min), welche zusammen mit seinen Leistungen über die 100m Rücken (1:47,03 min) zum sicheren Sieg in seiner Altersklasse 2004 führte.

Unter anderem über 50/100/200m Freistil gingen Elisabeth Hoene (´03) und Emilia Dietrich (´04) an den Start. Jeweils mit neuen Bestzeiten (Elisabeth: 0:40,57/1:33,14/ 3:27,61 min, Emilia: 0:44,03/1:38,64/3:28,32 min) erschwammen sie sich Silbermedaillen auf diesen Strecken.

Auch Bennet Kochsiek (´04) glänzte über diese drei Freistilstrecken. Insbesondere seine verbesserte Wendentechnik ließ ihn seine alten Bestmarken pulverisieren (0:46,01/1:46,58/3:49,39 min).

Brustspezialistin Leonie Cremer (´04) konnte erneut auf der 50m Sprintdistanz nicht bezwungen werden (0:49,71 min). 1:53,36 min reichten zudem auf der 100m-Strecke zu Silber.

Dass gerade im Brustbereich deutliche Fortschritte gemacht wurden, zeigen auch die weiteren Podestplätze über 50m von Florentine Volkmann (2. in 0:52,94min) und Lena Absolon (3. in 0:53,90min) im Jahrgang 2003. Tim Jodeleit (´04) beendete seinen Brustsprint nach nur 1:00,81min, was ebenfalls Rang drei bedeutete.

Musste Lilli Mester am Samstag das Wettkampfgeschehen noch verletzt vom Beckenrand betrachten, konnte sie erfreulicherweise am Sonntag schon wieder starten. Bronze über 50m Freistil (0:48,00min) waren der verdiente Lohn in ihrer Altersklasse (´04).

Im Jahrgang 2005 ging Marleen Knospe an den Start. Ihre gute Wasserlage brachten ihr Siege auf den beiden Rückendistanzen (50m, 0:54,90 und 100m 1:49,19 min) ein.

Auch die jüngsten des Teams, Bradley Bentrup, Dandelion Volkmann, Hendrik Sonneck und Dorian Walter (alle Jg. 2005), konnten sich bei dem gut besetzten Wettkampf immer wieder in die vorderen Plätze schwimmen. So gingen allein 8 Medaillen an dieses Quartett.

Für Max Otte, Jasper Kurzendörfer, Brit Olderdissen und Ylva Pieper reichte es noch nicht ganz für eine Medaille, aber auch sie errangen eine Vielzahl weiterer guter Platzierungen und Zeiten. Alle angetretenen Aktiven verließen das Aquawede mit drei, vier oder sogar fünf neuen Bestmarken.

Ein weiteres Novum für die jungen Schwimmerinnen und Schwimmer waren sicherlich die Übernachtungsgäste aus Berlin, die schon am Freitag angereist und in Gastfamilien untergebracht waren. Die Ankündigung des Trainerteams, im kommenden Frühjahr zum Gegenbesuch in die Bundeshauptstadt aufzubrechen, sorgte für große Euphorie unter allen Beteiligten.

24.07.2013 - Boris Pieper - Talentis Brackwede

 

Motto: Schwimmen ist pure Lust an der Bewegung

 

Ein tolles Jahr geht nun zu Ende! Wir, die Trainer, haben eine super Truppe, in der es uns sehr viel Spaß macht zu arbeiten. Dies liegt natürlich an den tollen Schwimmerinnen und Schwimmern, die uns allen sehr ans Herz gewachsen sind, aber auch an der tollen Gemeinschaft, die wir innerhalb dieses Jahres in der Gruppe aufbauen konnten.

Leider werden uns zur kommenden Saison zwei Schwimmer verlassen. Sie werden ihre sportliche Zukunft in anderen Sportarten suchen. Niklas Wiertz wird der Turnabteilung der SVB nun mit ganzer Kraft zur Verfügung stehen und Jordan Spaniol wird sicherlich Erfolge im Fußball, beim TuS 08 Senne, feiern dürfen. Wir wünschen beiden viel Erfolg!

Da freut es uns natürlich umso mehr, dass wir mit Lena Absolon eine neue Schwimmerin in unserer Gruppe begrüßen dürfen. Sie hat uns in den letzten Tagen schon ein-/ zweimal beim Training besucht und dort einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Ab dem kommenden Trimester wird Lena uns dann als ständiges Mitglied der Mannschaft zur Verfügung stehen. Unsere Truppe besteht dann aus 21 Schwimmerinnen und Schwimmern.

Alle unsere Schwimmerinnen und Schwimmer zeigen sich mittlerweile stark verbessert. Dies spiegelt sich zum einen in der enorm verbesserten Schwimm- und Wendentechnik wider, aber auch konditionell haben alle einen großen Sprung gemacht. So sind im letzten Trimester (Start nach den Osterferien bis vor die Sommerferien) über 30 km im Wasser zurückgelegt worden. Dies entspricht einer durchschnittlichen Trainingsleistung von nunmehr rund 1200 m/Einheit. Hier konnten wir uns nochmals um satte 47% steigern. Alle Aktiven beherrschen die Rollwende in Grobform, viele sogar deutlich besser. Nahezu alle tauchen mittlerweile 25m ohne Luft zu holen, mit und auch ohne Flossenunterstützung. Das Springen von 1-, 3- und 5 m bereitet ebenfalls keine Schwierigkeiten. Vom 3m- Brett werden von dem einen oder anderen sogar schon Salti und Kopfsprünge absolviert.

 

Hier eine Auflistung unserer Superlative:

Die schönsten Rollwenden        Chantal und Elisabeth

Die schönsten Landrollen         Dandelion (mit Abstand)

Die beste Körperspannung       Marleen

Die beste Taucherin                 Ylva (mit Abstand)

Der kühnste Wasserspringer    Niklas

 

Das Grillfest im Vereinsheim des TuS 08 Senne bildete natürlich mal wieder den Höhepunkt dieser Saison. Hierzu traf man sich bei gutem Wetter und blendender Stimmung auf dem Gelände des Senner Freibads. Hier startend wurde die Senne mit einer gut organisierten Radtour erkundet. In fünf Gruppen aufgeteilt, galt es knifflige Fragen zur Senne und zu Brackwede zu beantworten. Zur Verkehrssicherheit wurden die einzelnen Gruppen von Eltern begleitet.

Zum anschließenden Grillen trafen sich dann alle Schwimmerinnen und Schwimmer mit ihren Geschwistern, Eltern und Großeltern wieder am Clubraum (über 70 Personen insgesamt). Zahlreiche Spenden sorgten hier für ein reichhaltiges Buffet. Für ihre tatkräftige Unterstützung am Grill gebührt Christian Paul und Olaf Knospe noch einmal unser aller Dank.

Wie üblich standen dann am Ende noch die eigentlichen Siegerehrungen auf dem Programm. Neben der Rallye galt es natürlich auch die Sieger des Trimestertests zu ehren. Hier konnte Elisabeth Hoene schon zum zweiten Mal den goldenen Pokal in Empfang nehmen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten mit jeweils nur 0,5 Punkten Abstand Emilia Dietrich und Ylva Pieper, die beide ebenfalls schon Erfahrungen auf dem Siegerpodest feierten (Emilia 2x Bronze, nun Silber, Ylva 1x Silber, nun Bronze). Die drei Genannten zeichnen sich auch durch eine sehr hohe Trainingsbeteiligung  (>93%) aus. Den Spitzenwert in dieser „Rubrik“ konnte jedoch erneut Toni Tornede erzielen (95%). Dass sein hoher Einsatz sich gelohnt hat, zeigt sich gerade bei ihm in seiner stark verbesserten Technik, konnte er doch den Makel einer „Beinschere“ beim Brustschwimmen beheben.

Am letzten Trainingsabend fiel das Training dann doch noch einmal aus. Als Ersatz ging’s zum gemeinsamen Eisessen in die Brackweder Treppenstraße. Hier wurde sich voneinander verabschiedet, um in eine wohlverdiente Sommerpause zu starten.  

Trainingsstart nach den Ferien ist dann Freitag, der 06.09.2013, ganz normal um 18:45 Uhr.

Start über die 100 m Freistil
Start über die 100 m Freistil

24.07.2013 - Boris Pieper - Talentis Brackwede

 

Talentis beim Internationalen Schwimmfest in Senne

 

Am zweiten Juniwochenende stand für das TALENTIS-Team aus Brackwede der Senne Pokal auf dem Programm. Der TuS 08 Senne hatte viele lokale, überregionale und mit den Watervrienden Haarlem auch internationale Gäste eingeladen. So mussten sich die Aktiven mit großer Konkurrenz - teilweise 15 und mehr Mitbewerber um die Medaillenplätze - auseinandersetzen.  Zudem hieß es für die Aktiven auch zum ersten Mal auf einer 50m-Bahn zu schwimmen. Und für viele war es der erste Freibadwettkampf überhaupt. Das gute Wetter an diesem Wochenende führte dann noch kurz entschlossen dazu, dass das Team in den großen Vereinszelten der SV Brackwede auf dem Gelände des Freibads übernachtete. Die Eltern hatten ein ordentliches Buffet für den Abend zustande gebracht und für leckere Bratwürstchen sorgte das Grillteam des TuS 08.

Die Aufregung bei allen Beteiligten war somit dementsprechend hoch, dies galt für die Trainer und Eltern nicht minder. Lediglich zwei Disqualifikationen - jeweils auf den Rückenstrecken - sprechen hier, bei über 70 Starts, für eine gute Vorbereitung durch die Trainer.

Mit 23 Podestplätzen, davon fünf erste Plätze war das Team dann aber doch sehr erfolgreich. Allen voran Marleen Knospe, sie konnte sich in ihrer Altersklasse W/2005 zwei Gold- (50m Rücken: 0:57,05 und 100m Rücken: 2:05,12) und eine Silbermedaille (50m Freistil: 0:52,77) sichern. Ihr Teampartner Bradley Bentrup, ebenfalls Jahrgang 2005, ging mit drei Silbermedaillen (50m Freistil: 0:57,75, 100m Freistil: 2:17,61 und 100m Rücken: 2:32,95) nach Hause. Der Jahrgang M/2005 war auch auf den anderen Strecken fest in der Hand unseres Teams. Dandelion Volkmann holte zweimal Silber über 50m Rücken (1:03,46) und 50m Brust (1:09,79). Ebenso wie Dorian Walter (50m Brust in 1:06,11) konnte auch Hendrik Sonneck über 100m Rücken (2:30,87) den Sieg erringen.

Die beste Brustschwimmerin im Team, Leonie Cremer (2004), konnte sich auf den beiden Bruststrecken (50m: 0:52,20 und 100m: 2:00,23) jeweils den Vizetitel holen. Zudem gelang ihr noch ein dritter Platz über die 50m Rücken in 0:54,69.

Dass insbesondere im Rückenbereich gut gearbeitet wurde, zeigen die vielen guten Zeiten und Platzierungen in dieser Lage. Bennet Kochsiek (2004) siegte über 100m (1:48,82) und holte sich Silber über 50m (0:50,22). Toni Tornede (2004) landete auf beiden Strecken jeweils nur knapp hinter ihm und belegte somit die Plätze zwei (1:52,42) und drei (0:50,87). Jonas Kronsbein (2003) war sogar noch ein wenig schneller. Er benötigte nur 1:48,22min für die 100m (3. Platz)  und 0:49,02 min über die 50m (2. Platz).

Auch unsere beiden besten Technikerinnen im Team, Emilia Dietrich (2004) und Elisabeth Hoene (2003), glänzten mit zwei Podestplätzen. Emilia konnte sich jeweils über 100m Brust (2:00,39) und über 50m Freistil (0:44,45) die Bronzemedaille abholen. Elisabeth legte die 100m Rücken in 1:50,92 min zurück (2. Platz) und benötigte für die 100 Brust lediglich 1:59,08 min, was Rang drei bedeutete.

Alle anderen Aktiven des Teams können mit einer Vielzahl an neuen Bestzeiten und vielen guten Platzierungen ebenfalls zufrieden sein. 

Gemeinsames Festessen am Abend
Gemeinsames Festessen am Abend
Gemeinsames Aufwärmen vor dem Start
Gemeinsames Aufwärmen vor dem Start
Toni über die 100 m Freistil
Toni über die 100 m Freistil
Marleen bei den 50 m Rücken
Marleen bei den 50 m Rücken

Wassertraining
Wassertraining

16.01.2013 - Boris Pieper et al. - Talentis Brackwede

 

Das erste Trimester


Nachdem wir ursprünglich mit 24 Kindern gestartet waren, besteht unsere Gruppe zum Ende des 1. Trimesters aus 21 Aktiven (9 Mädchen und 12 Jungen).

Im ersten Trimester hat an 22 Abenden Training stattgefunden (Ferienwochen waren trainingsfrei). Die durchschnittliche Trainingsbeteiligung liegt in unserer Gruppe bei derzeit 82%. Zu diesem Wert ist sogar noch zu sagen, dass mehrere Aktive andere Sportarten/ Aktivitäten betreiben, so dass es bei drei Schwimmern z.T. zu Trainingsüberschneidungen kommt. Außerdem sind zu Beginn des Trimesters einige Aktive auf Klassenfahrten gewesen.

Wir als Trainerteam sind generell mit dieser Trainingsbeteiligung zufrieden. Auch deshalb, weil sich die Schwimmerinnen und Schwimmer in der Regel vor dem Training bei Verhinderung abmelden.

 

Innerhalb der Gruppe haben sich schon erste Freundschaften gebildet. So wissen wir von einigen Schwimmerinnen und Schwimmern, die sich auch außerhalb des Trainingsbetriebs getroffen haben. Die regelmäßig nach dem Training durchgeführte Namensrunde führte dazu, dass mittlerweile jeder jeden kennt. Durch den Austausch aller Adressen und Telefonnummern (mit Einverständnis der Eltern) wurde die gegenseitige Kontaktaufnahme erleichtert. Dies führte bei einigen Familien bereits zur Bildung von Fahrgemeinschaften.

Der Kontakt zu den Eltern/ Großeltern, bzw. der Eltern untereinander wird von Einheit zu Einheit enger und intensiver. Auch hier pflegt man bereits das freundschaftliche „Du“.

Allgemein lässt sich sagen, dass die Gruppe nach nunmehr 13 Wochen sehr gut zusammengewachsen ist.

 

In den 22 Einheiten war die Verbesserung oder das Erlernen der Techniken Kraul und Rücken Schwerpunkt. Auch die Orientierung unter Wasser, das Rollen um die verschiedenen Körperachsen, verschiedene Wendetechniken und der Start waren Trainingsinhalte.

Begonnen wurde jede Einheit mit einem kurzen Aufwärmprogramm am Beckenrand. Hier wurde in erster Linie auf eine Verbesserung der Rumpfmuskulatur hingearbeitet.

 

Im genannten Zeitraum wurden Pläne für insgesamt 16810m konzipiert. Dies entsprach einer durchschnittlichen Trainingsleistung von 764m. Der Aufenthalt im Wasser belief sich auf etwa 55 min.

Max Otte konnte im ersten Trimester mit der Top- Trainingsbeteiligung aufwarten. Er nahm an allen 22 Einheiten teil, weitere sechs (Emilia, Jasper, Lilli, Brit, Ylva und Hendrik) fehlten jeweils nur einmal.

Die durchschnittliche Trainingsleistung wird bereits von zwei Dritteln der Gruppe erreicht. Natürlich wollen wir alle diesen Wert im kommenden Trimester steigern.

 

Ende September haben die Jahrgänge 04 und 03 am Quirkendörper teilgenommen. Viele Bestzeiten purzelten hier und wurden durch neue ersetzt. Für viele war dies jedoch der erste Wettkampf überhaupt. Somit war eine gewisse Nervosität bei allen Aktiven sowie bei den Trainern zu spüren. Die gute Vorbereitung führte jedoch dazu, dass nur eine Schwimmerin disqualifiziert werden musste. Die anderen beherrschten ihre zu schwimmenden Lagen schon wettkampfgerecht. Vereinzelt wurden auch Medaillenplätze erschwommen, was bei der starken Konkurrenz (u.a. aus Berlin) nicht selbstverständlich war.

Am 25.11.2012 wurde der 1. Trimestertest durchgeführt. Viele Schwimmerinnen und Schwimmer erzielten hier schon sehr hohe Punktleistungen.

Dass die Aktiven der TALENTIS-Gruppe nicht nur schwimmen können, bewiesen sie am darauf folgenden Wochenende auf der Oetkereisbahn in Brackwede. Hier wurden die Siegerehrungen mit dem Verleih von Urkunden für alle und Pokalen in Sparrenburgform für die drei Erstplazierten durchgeführt. Mit dem goldenen Pokal wurde hier Elisabeth Hoene ausgezeichnet. Nur knapp dahinter nahm Jasper Kurzendörfer den silbernen Pokal entgegen. Mit Bronze dekoriert ging an diesem Nachmittag Emilia Dietrich nach Hause.

Auch viele Eltern, Geschwister und Großeltern zog es an diesem Tag zum „Kufen flitzen“ auf's rutschige Eis.

 

Gemeinsames Aufwärmen mit vollem Trainereinsatz
Gemeinsames Aufwärmen mit vollem Trainereinsatz
Boris erklärt ...
Boris erklärt ...